Entstehung des HipHops
Begonnen hat alles in den frühen 1970er Jahren als in den New Yorker Ghettos afroamerikanische Jugendliche ihren eigenen Musikstil entwickelten, auffällige Bekleidung trugen und sich in vielen Bereichen deutlich von Anderen abgrenzten. Sie wollten auf diese Weise Aufmerksamkeit erlangen und gegen ihre meist schlechten Lebensbedingungen protestieren. Eng verbunden hiermit war von jeher der Rap, wobei die Meinungen darüber auseinander gehen, ob der Rap bereits vor dem HipHop existierte oder erst mit dieser Welle entstand.
Immer wieder taucht jedoch der Name Kool DJ Herc auf. Der DJ aus Jamaika gilt nach der Ansicht Vieler als Vorreiter, wenn es um die Rap Musik geht. Es waren dann die 1980er Jahren, in denen Rap und HipHop populärer wurden. In zahlreichen Städten der USA entwickelte sich eine eigene HipHop Szene und auch die Musikindustrie erkannte die Chance, die sich hier bot.
Eine Jugend- und Protestbewegung
Mehr und mehr wurde der HipHop ab 1990 kommerzialisiert und stellte gleichzeitig für Jugendliche in vielen Ländern der Erde eine Möglichkeit dar, soziale Missstände auf ihre ganz eigene Art und Weise anzuprangern. In Deutschland begann sich die HipHop Szene ab 1988 zu etablieren. Immer mehr junge Menschen trugen die typische weite Kleidung. Themen wie Rap, Graffiti und Breakdance nahmen immer mehr Raum ein.
Zahlreiche Mitläufer waren es jedoch, die den HipHop letztlich auch gesellschaftsfähig machten. Es sind bei weitem nicht mehr nur Randgruppen oder Außenseiter, die sich für den HipHop begeistern. Von den Anfängen bis in die Gegenwart haben sich sowohl die Musikrichtung HipHop, als auch der gesamte Lebensstil, der sich nicht zuletzt in der entsprechenden Kleidung ausdrückt, verändert.